Maßnahmen

Maßnahmen zum Schutz der Kinder vor Grenzverletzung

Um den Schutz der Kinder vor Grenzverletzungen zu gewährleisten wurden folgende Maßnahmen getroffen:

  • Zwischen dem Kreisjugendamt Bad Segeberg und dem Träger wurde eine Vereinbarung über die Form der Zusammenarbeit und über die im Gefährdungsfall einzuleitenden Schritte abgeschlossen.
  • Die Kindergartenleitung wurde im Rahmen einer berufliche Zusatzqualifizierung zur “Fachkraft zum Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung (§8a SGB VIII)” fortgebildet und nimmt in unserem Kindergarten die Aufgabe des Schutzbeauftragten wahr.
  • Allen Mitarbeitern unserer Einrichtung wurden Grundkenntnisse über den §8a vermittelt. Sie wurden über das Vorgehen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung unterwiesen.
  • Gemeinsam wurde ein Etikkodex entwickelt, welcher für alle Mitarbeiter bindend ist und in regelmäßigen Reflexionsgesprächen überprüft und evaluiert wird.
  • Bei der Personalgewinnung wird nach einem entsprechenden Ablaufplan (auf Wunsch im Kindergarten einsehbar) gehandelt.
    Bsp.: Der Träger verlangt bei Neueinstellung gemäß §72 Abs. 1 S.1 SGB
    VIII ein erweitertes Führungszeugnis.
  • Der Schutz der Kinder ist ein wesentlicher Qualitätsbereich.
    Zur Sicherung und Weiterentwicklung nutzen wir:

    • regelmäßige Fortbildungen,
    • Supervisionen,
    • kollegiale Beratungen,
    • oder andere geeignete Maßnahmen

    um unser pädagogisches Handeln zu optimieren.

  • Sollten von Seite der Eltern Verdachtsmomente bestehen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Informationsweitergabe oder Beschwerde.
    in einem Gespräch mit:

    • der Leitung als “Fachkraft zum Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung”
    • mit den Gruppenbetreuerinnen
    • mit dem Elternbeirat
    • mit dem Vorstand

    in schriftlicher Form:

    • in die Hauspost
    • in unseren Elternbriefkasten im Eingangsbereich

    Uns ist ein offener und ehrlicher Austausch mit ihnen als Eltern sehr wichtig um den Schutz der Kinder zu sichern.

  • Unsere Philosophie beschreibt, wie wir “Papilio” als Programm zur Vorbeugung gegen die Entwicklung von Sucht und Gewalt nutzen, um den Kindern Kompetenzen für ein selbstbestimmtes und verantwortungsbewusstes Leben zu vermitteln.
    Die tägliche Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen und den Gefühlen der “Anderen” anhand unserer Gefühlspinnwände sensibilisiert die Kinder für individuelle Bedürfnisse und stärkt die emotionalen- und sozialen Kompetenzen.
  • Unterschiedliche Formen der Beteiligung wie im Tagesablauf und in den Projekten beschrieben stärken das Selbstbewusstsein und Vertrauen in sich selbst und in Andere.
  • Unsere Gruppenstrukturen ermöglichen es den Kindern, feste Bindungen zu einer Bezugsperson aufzubauen aber auch vertrauensvolle Kontakte zu allen Mitarbeiterinnen zu knüpfen.
  • Die Betreuung von Krippen- Kindergarten- und Hortkindern ermöglicht es diesen, Kontakte zu anderen Altersgruppen aufzubauen und sich diesen Kindern anzuvertrauen.